– tiefe Trauer und ganz viele Fragezeichen ziehen durch unsere Gesichter. Aus der Idee eines Kindes, inspiriert von seinem verstorbenen Opa Claus ist das Tauschhaus entstanden: Nachhaltig leben, etwas gegen die Wegwerfgesellschaft machen, Rohstoffe wertschätzen, anderen Menschen eine Freude machen.

Unser Antrag in der #gemeindetarmstedt ist damals sofort aufgenommen und pragmatisch, kostengünstig gelöst worden.
Es entwickelte sich als feste Größe hier in Tarms – die Besuchszahlen gerade am Wochenende waren enorm. Lange alleine war man selten im Tauschhaus. Es wurde geschnackt über Dinge aus dem Häuschen aber auch gerne über vielschichtige, gesellschaftliche Themen. Austausch, Netzwerk, Nachbarschaft.

‼️Es war Gemeinschaft und Nachhaltigkeit in einem Wort ‼️

Die Freude von Besuchern war groß, wenn gerade selbst hingestellte Gegenstände kurze Zeit später schon neue Eigentümer gefunden hatten.
Bei Gartenzaungespräche wurde kurz berichtet, dass die Bücherecke gerade aufgeräumt wurde oder das jemand morgen etwas in die Foodsharingecke stellen möchte. Es wurden Urlaubstage abgeglichen, damit jemand ein Auge auf das #tauschhausclaus hat.
Ein Treffpunkt von so vielen Menschen aus der Umgebung!
An Projekttagen der KGS wurde es teilweise eingebunden, es wurde besucht und über den Nachhaltigkeitsgedanke gesprochen. Die Liste ist noch viel länger…

Das Whiteboard wurde genutzt um für aktuelle, gesellschaftliche Veranstaltungen hier in der Gemeinde zu werben. Auch generelle Hilfestellungen wie das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ oder in der aktuellen Zeit „Gemeinsam statt allein“  welches Angebote für Alleinstehende über die Feiertage bereithält – es wurde informiert und war schlicht mehr als nur ein Tauschhaus.

Das Herz ist schwer. Wir sind unheimlich dankbar das niemand zu Schaden gekommen ist und wir als Anwohner/-innen ebenfalls in unserem Haus Weihnachten feiern können.
Es ist „nur“ ein Sachschaden – aber der emotionale und gesellschaftliche Wert ist groß. Und genau das tut weh.